Berufsperspektiven
Die Berufsperspektiven sind bei der Entscheidung für ein Fernstudium Psychologie ein wesentlicher Aspekt, auf den Studieninteressierte großen Wert legen. Neben persönlichem Interesse sind schließlich die Chancen auf eine vielversprechende Karriere der Antrieb dafür, dass man die Doppelbelastung von Studium und Beruf auf sich nimmt und sich der Herausforderung stellt, berufsbegleitend Psychologie zu studieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Psychologiestudium und was dann? – Berufsaussichten in der Psychologie
- 2 Berufschancen und Berufsaussichten nach dem Bachelor Psychologie
- 3 Psychologen im Bildungssektor
- 4 Berufsfelder der Psychologie in der Marktforschung, im Personalwesen sowie weiteren Bereichen der Wirtschaft
- 5 Psychologe, Psychotherapeut, Psychiater – Klassische Berufe in der Psychologie
Psychologiestudium und was dann? – Berufsaussichten in der Psychologie
Studierende, die ein Psychologiestudium absolvieren und auf einen akademischen Grad als Psychologe hin arbeiten, stellen sich früher oder später die Frage, was sie nach dem Abschluss erwartet. Die meisten Menschen denken zunächst an eine Karriere im klinischen beziehungsweise therapeutischen Bereich, doch die Möglichkeiten sind weitaus breiter gefächert. In vielen Berufsfeldern sind psychologische Kenntnisse gefragt, so dass sich ein entsprechendes Fernstudium neben der beruflichen Praxis als interessante Qualifikation erweist. Von der Beratung über die Therapie bis hin zum Vertrieb ergeben sich für ausgebildete Psychologen vielfältige Tätigkeitsfelder. Dabei muss man bedenken, dass die konkreten Berufsperspektiven von den folgenden Faktoren abhängen
- Abschluss
- Studiengang
- weitere Qualifikationen
Berufschancen und Berufsaussichten nach dem Bachelor Psychologie
Im gestuften Studienmodell bildet der Bachelor Psychologie die Grundlage der akademischen Ausbildung an der Hochschule und bildet den ersten Abschluss, den angehende Psychologen erreichen können. Unabhängig davon, ob das grundständige Psychologiestudium per Fernstudium oder in einem herkömmlichen Präsenzstudiengang absolviert wurde, fragt man sich natürlich, was man beruflich mit dem Bachelor in Psychologie anfangen kann.
Im klinischen Bereich dürften es Bachelor-Absolventen eher schwer haben, da eine therapeutische Tätigkeit einen Master in Psychologie sowie die Fortbildung zum psychologischen Psychotherapeuten voraussetzt. Wer jedoch bereits im kaufmännischen oder pädagogischen Umfeld tätig ist und durch das Bachelor-Fernstudium eine weitere Qualifikation erwerben will, kann von interessanten Berufsmöglichkeiten profitieren.
Psychologen im Bildungssektor
Kenntnisse der Psychologie sind im pädagogischen Alltag gefragt, so dass Psychologen oftmals im Bildungsbereich anzutreffen sind. Indem man sich im Studium intensiv der pädagogischen Psychologie widmet, schafft man eine gute Basis für eine Karriere. Die Erwachsenenbildung und auch die Schulpsychologie können interessante Berufsfelder sein, die sich auch nach einem Psychologie-Fernstudium anbieten.
Berufsfelder der Psychologie in der Marktforschung, im Personalwesen sowie weiteren Bereichen der Wirtschaft
Psychologen und ihr besonderes Know-How sind darüber hinaus immer wieder in der Wirtschaft gefragt. Unternehmen benötigen für unterschiedlichste Aufgaben Experten für die menschliche Psyche, schließlich wollen sie sich ihre Zielgruppe erschließen, effektive Werbemaßnahmen durchführen und so ihre Produkte beziehungsweise Dienstleistungen erfolgreich vermarkten. Genaue Kenntnisse der Psychologie sind in diesem Zusammenhang Gold wert, weshalb Psychologen und insbesondere Absolventen der Wirtschaftspsychologie vor allem in der Marktforschung, Werbung sowie im Vertrieb gebraucht werden. Zudem haben Psychologen oftmals Anteil an der effektiven und optimalen Organisation der betrieblichen Abläufe, indem sie sich dem Personalwesen widmen.
Psychologe, Psychotherapeut, Psychiater – Klassische Berufe in der Psychologie
Der Psychologe, Psychotherapeut und Psychiater sind wohl die klassischen Berufe in der Psychologie, an die man zuerst denkt. Der Beruf Psychologe bezieht sich dabei keineswegs auf den klinischen Bereich, während Psychotherapeuten Therapien durchführen und in einer eigenen Praxis oder therapeutischen Einrichtungen tätig werden. Psychiater haben im Gegensatz dazu kein Psychologiestudium absolviert, sondern Medizin studiert und sind somit Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie.