Fernstudium Gesundheitspsychologie

Das akademische Fernstudium Gesundheitspsychologie ist geradezu prädestiniert für Berufstätige aus dem Sozial- und Gesundheitswesen, die berufsbegleitend studieren und sich einem für ihre Tätigkeit relevanten Studiengang widmen möchten.

Die Gesundheitspsychologie schafft eine interdisziplinäre Verbindung zwischen der klassischen Psychologie und den Gesundheitswissenschaften, wodurch die Studierenden ein breites Spektrum an Fachwissen erwerben. Grundsätzlich kann das gesundheitspsychologische Fernstudium aber auch den Weg für einen Quereinstieg in die Gesundheitsbranche ebnen.

Gesundheitspsychologie berufsbegleitend studieren

Wer darüber nachdenkt, berufsbegleitend zu studieren und dabei das Studium Gesundheitspsychologie ins Auge fasst, sollte natürlich wissen, womit sich diese Disziplin konkret befasst. Hierzu muss man wissen, dass es sich um eine Teildisziplin der Psychologie handelt, die im Psychologiestudium als Anwendungsfach in Erscheinung tritt. All diejenigen, die aufgrund einer bestehenden Berufstätigkeit oder aus anderen Gründen von einem klassischen Präsenzstudium Abstand nehmen müssen, können Gesundheitspsychologie an der einen oder anderen Hochschule berufsbegleitend per Fernstudium studieren.

Unabhängig von der Studienform geht es in der wissenschaftlichen Gesundheitspsychologie in erster Linie um die folgenden Themen:

  • Gesundheitsförderung
  • Prävention
  • Stressbewältigung
  • Verhaltensmedizin
  • Patient-Arzt-Beziehungen
  • Schmerztherapie

Per Fernstudium Gesundheitspsychologie zum Bachelor

Das grundständige Fernstudium Gesundheitspsychologie endet nach frühestens sechs Semestern mit dem international anerkannten und zudem berufsqualifizierenden Bachelor. In der Regel muss man allerdings einige Semester mehr einplanen, da man nur in Teilzeit neben dem Beruf studiert und somit nicht den vollen Umfang eines Vollzeit-Studiums im Semester schafft.

Auch wenn sich die Studiendauer somit verlängert, ist dies kein Nachteil, schließlich gehen Theorie und Praxis im Fernstudium Psychologie Hand in Hand. Erfolgreiche Absolventen verfügen über ein umfassendes Know-How im Bereich der wissenschaftlichen Grundlagen der Gesundheitspsychologie und können die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten parallel zum Studium im Rahmen ihrer Tätigkeit im Gesundheitswesen in der Praxis erproben.

Ein wichtiger Punkt sind zudem die Voraussetzungen für das Bachelor-Fernstudium Gesundheitspsychologie. Persönliches Interesse an der Thematik sowie die Bereitschaft, sich der Doppelbelastung von Studium und Beruf längerfristig zu stellen, sind essentiell für den Erfolg des berufsbegleitenden Fernstudiums. Weiterhin ist grundsätzlich das (Fach-)Abitur eine Bedingung für die Aufnahme eines Bachelor-Studiums.

Insbesondere in Zusammenhang mit einem Fernstudium erscheint es aber überaus positiv, dass beruflich Qualifizierte und Absolventen einer beruflichen Aufstiegsfortbildung ebenfalls die Zulassung erhalten können. Berufserfahrene, die im Laufe ihrer Tätigkeit den Wunsch entwickeln, ein Fernstudium Gesundheitspsychologie in Angriff zu nehmen, profitieren in besonderem Maße von dieser Regelung und sollten sich daher an den Hochschulen umfassend informieren.

Das Fernstudium Gesundheitspsychologie mit dem Ziel Master

Da es sich bei dem Master-Fernstudium Gesundheitspsychologie um ein klassisches postgraduales Aufbaustudium handelt, ist ein erster Hochschulabschluss die zwingende Voraussetzung. Je nach Hochschule und Studiengang werden dabei unter anderem Bachelor-Abschlüsse in den Fächern Psychologie, Gesundheitspsychologie und Gesundheitswissenschaften anerkannt. Mindestens vier Semester muss man in der Regel bis zum Master-Abschluss einplanen.

Die wissenschaftliche Tiefe wird unter anderem durch Schwerpunkte erreicht, bei denen es sich unter anderem um die folgenden Bereiche handeln kann:

  • Gesundheitsmanagement
  • betriebliche Gesundheitsförderung
  • Arbeitspsychologie
  • Prävention

Karriere und Gehalt nach dem Fernstudium Gesundheitspsychologie

Berufstätige, die berufsbegleitend studieren wollen, stellen sich natürlich die Frage, was sie mit dem Studienfach in Gesundheitspsychologie anfangen können. Die Berufsaussichten sind daher ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Studienwahl. Insbesondere wenn es sich um ein Studium neben dem Beruf handeln soll, will man vorab sicher sein, dass der angestrebte Abschluss zu den Karrierewünschen passt.

Für studierte Gesundheitspsychologen können sich interessante Chancen ergeben, wie zum Beispiel in den folgenden Bereichen:

  • betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Beratungsstellen
  • psychologisches Coaching
  • Reha-Einrichtungen
  • Gesundheitsamt
  • Krankenkassen
  • weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens

Die genaue Ausrichtung des Studiums, die vorhandene Berufserfahrung sowie vorherigen Qualifikationen spielen in diesem Zusammenhang wichtige Rollen, so dass die konkreten Perspektiven vom Einzelfall abhängen. Dies gilt ebenfalls für das Gehalt nach dem gesundheitspsychologischen Studium.

Pauschal lässt sich dieses auf im Durchschnitt etwa 33.500 Euro bis 50.000 Euro brutto im Jahr beziffern.