Wann sollte man einen Tierpsychologen aufsuchen?
Das Fernstudium Tierpsychologie erlebt seit einigen Jahren einen enormen Boom und erfreut sich großer Beliebtheit bei Tierfreunden, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen. Hierfür ist zu einem nicht unwesentlichen Teil die zunehmende Medienpräsenz von Hundetrainern und Katzenpsychologen verantwortlich. Selbstverständlich nimmt längst nicht jeder Tierhalter eine tierpsychologische Ausbildung in Angriff, wenn es lediglich darum geht, Verhaltensauffälligkeiten beim eigenen Tier zu behandeln. Mitunter zeigt der geliebte Vierbeiner auch kein auffälliges Verhalten, sondern braucht lediglich etwas Erziehung. Die Sendungen im TV sensibilisieren viele Menschen für ihr Haustier, so dass die Tierpsychologie auf diesem Wege auch indirekt etwas bewirken kann.
Hunde und Katzen sind heutzutage immer häufiger Familienmitglieder und begleiten Herrchen und Frauchen durchs Leben. Wer seinen Vierbeiner mit Liebe überschüttet und diesen zu sehr vermenschlicht, tut diesem jedoch keinen Gefallen und provoziert gewissermaßen Fehlverhalten, schließlich bedarf es eines artgerechten Umgangs. Schon kleine Nuancen können große Auswirkungen haben, so dass man sich als Halter zunächst umfassend über die natürlichen Verhaltensweisen sowie die Körpersprache des Tieres informieren sollte. Auf diese Art und Weise kann man mehr Verständnis entwickeln und das Zusammenleben dementsprechend gestalten.